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Rennstrecke Autodromo di Pergusa
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Daten, Fakten, Wissen und eine schnelle Runde auf dem Autodromo di Pergusa, Sizilien, Italien.
Die Insel Sizilien ist der südlichste Teil Italiens im Mittelmeer. Palermo, die Haupt- und eine Küstenstadt der autonomen italienischen Region Sizilien und auch die größte Stadt der Insel, liegt 145 km nordwestlich des Autodromo di Pergusa.
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Lage | |||
Land: | Italien | Ort: | Enna / Sizilien |
Gründung: | 1959 - | Ausführung: | Permanent |
Daten | |||
Länge: | 4.950 m | Längste Gerade: | 320 m |
Kurven: | 16 | Rechts / Links: | 10 / 6 |
Alle Rechte vorbehalten / Autor: KiP
Mit der Konzeption der Strecke wurde 1958 begonnen und der Kurs wurde letztlich 1959 eingeweiht. Komplett abgeschlossen wurden die Bauarbeiten tatsächlich erst 1961. Im gleichen Jahr fand das erste Rennen auf der einzigartigen Strecke des Autodromo di Pergusa statt.
Gelegen auf größten des Mittelmeer und bekanntesten Insel Italiens, Sizilien, führt die Rennstrecke rund um den Lago di Pergusa, einen malerischen und einzigartigen See Siziliens. Vulkanischen Ursprungs befindet er sich fast mittig auf der Insel und wurde 1991 zum Naturreservat erklärt.
Das Autodromo di Pergusa befindet im Stadtteil Pergusa der Stadt Enna, so dass die Rennstrecke auch unter der Bezeichnung Enna Pergusa bekannt ist.
Seit 1961 wurden regelmäßig Rennveranstaltungen auf dem Enna Pergusa durchgeführt, größtenteils nationale Läufe wie die Coppa Enna oder später die berühmt berüchtigte Coppa Florio.
Selbst die Königsklasse ...Formel 1 gastierte zu Läufen im Rahmen des Mediterranean Grand Prix von 1962 bis 1965 auf dem Kurs rund um den Lago di Pergusa.
Danach wurden Wertungsläufe der Rennserien Formel 2, Formel 3000, verschiedener nationaler und internationaler Tourenwagen Serien sowie auch ...Ferrari Festivals durchgeführt.
Die Rennstrecke Enna Pergusa wurde im Laufe ihrer Geschichte immer wieder modernisiert und umgebaut. Fast immer wurde dies aus Gründen der Sicherheit an der Rennstrecke vorrangetrieben.
So verlief die ursprüngliche Streckenführung als Oval ohne Tempo mindernde enge Kurven sehr flüssig und machte Ennna Pergusa wie auch das Monza Autodromo zu einem Hochgeschwindigkeitskurs.
Ende 1975 wurde das Autodromo di Pergusa, so wie wir ihn heute zum großen Teil befahren können, aus Sicherheitsgründen umgebaut. Dabei blieben die alten Streckenteile erhalten, das Streckentempo wurde durch die Änderung des Layoutes gesenkt.
Die Konzeption sah die Modernisierung weg vom reinen Ovalkurs vor. Durch das einfügen eines neuen Teilstücks gleich nach dem Start und Ziel sowie den Einbau von zwei Schikanen wurde die Geschwindigkeit spürbar gesenkt.
Mit dem Einbau einer dritten und letzten Schikane im Streckenteil Curvone wurde 1995 der Umbau der Streckenführung abgeschlossen. Die Schikane Pineta wurde vorerst temporär angelegt, konnte also bei Bedarf wieder entfernt werden. Erst 2003 wurde diese Schikane nach der Umbenennung in Schumacher Schikane als permanent klassifiziert und somit dauerhaft in den Streckenverlauf eingefügt.
Durch das fehlen jeglicher Höhenunterschiede und dem vergleichsweise gut lernbaren Layout sollte Enna Pergusa eine recht leichte Rennstrecke sein, doch hier liegt der Anspruch im fehlerlosen passieren der Schikanen, einem korrekt gefundenen Bremspunkt und dem richtigen anfahren der Kurbs.
Diese Fahrweise entscheidet über das Tempo welches mit auf die Geraden genommen werden kann und somit definitiv über die Rundenzeit.
Er"fahren" sie:
Eine Runde auf der Rennstrecke Autodromo di Pergusa.
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Artikel vom 040214 / Last modified 090514
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