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Eine schnelle Runde auf der Rennstrecke
Automotodromo Brno Circuit
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Daten, Fakten, Wissen und eine schnelle Runde auf dem Automotodrom Brünn, Besuchermagnet für Rennsportbegeisterte in Mähren, Tschechien.
Die Anfänge der heutigen Rennstrecke Brünn, oder korrekt Circuit Brno, reichen gerade weit zurück bis in das Jahr 1929, als die Planung zu einer solchen Rennstrecke, damalig temporär, begonnen wurde.
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Lage | |||
Land: | Tschechien | Ort: | Brno |
Gründung: | 1987 - | Ausführung: | Permanent |
Daten | |||
Länge: | 5.403 m | Längste Gerade: | 628 m |
Kurven: | 14 | Rechts / Links: | 8 / 6 |
Lizenziert unter CC & GNU/ Autor: KiP
Eine Runde Automotodromo Brno Circuit.
Eine Runde auf dem nicht sehr schnellen, dafür aber durch Höhenunterschiede insgesamt anspruchsvolleren Automotodromo Brno beginnt auf der relativ kurz bemessenen Start- und Zielgeraden, die auch die Ein- und Ausfahrt zur Boxengasse beinhaltet. Gleich nach Start und Ziel muss die erste Kurve ziemlich auf den Punkt angebremst werden da man hier nach der ersten Runde mit die höchste Endgeschwindigkeit erreicht.
Nachdem die erste Kurve, eine 180 Grad Rechtskurve, nach dem optimalen Bremspunkt sauber gefahren werden konnte wird man am Ausgang bis auf den Kurb der Gegenseite hinausgetragen und damit die zweite Kurve, eine 25 Grad Linkskurve nicht explizit als eine solche bemerken.
Eine Gerade, etwa so lang wie die Start- und Zielgerade schließt sich dem an und muss wiederum hart vor der Kurvenkombination drei und vier eine jeweils 90 Grad Links-und Rechtskurve, angebremst werden. Um nicht bei der Ausfahrt aus Kurve vier über die Kurbs getragen zu werden was das Tempo für die nun folgende Bergab Gerade stark mindern würde, sollte das Gaspedal erst wieder bei Geradeausfahrt voll eingesetzt werden.
Nach dieser Bergab Passage kommt das kleine "Infield" des Brno Circuit. Die langsame Kurvenkombination beginnt mit einer 100 Grad Rechts, nach der kurz aufs Gas, auch schon wieder die folgende 90 Grad Rechts angebremst werden muss. Danach wird durch das fast gleichzeitige Gas und Bremse das Umlegen des Motorrades erschwert, bzw. beim Automobil wäre jetzt ein Untersteuern kontraproduktiv, da es das passieren der nächsten 170 Grad Linkskurve erschwerend gestaltet.
Ist diese Kurve bewältigt kommt wieder ein sehr kurzes gerades Stück Strecke, bevor wieder eine Linkskurve 100 Grad und Rechtskurve 160 Grad folgt.
Anschließend wieder eine Gerade leicht bergab zum tiefsten Punkt der Strecke. Dort sollte dann die Kurve 10, eine 160 Grad Linkskurve optimal getroffen werden, da der Kurb am Kurvenausgang schon wieder zum beschleunigen nun wieder bergauf genutzt werden muss.
Auch die folgende etwa je 90 Grad Links- Rechts-Kurvenkombination sollte optimal gefahren werden, dabei auf den inneren Kurb der ersten Kurve aufpassen, um danach der weiteren Anstieg mit ausreichend Tempo befahren zu können.
Eine letzte krumme Gerade bergauf muss meist blind angebremst werden, da der Einlenkpunkt in die vorletzte Kurve erst zu sehen ist, wenn es mit dem Beginn des bremsens bei einem höheren Tempo schon zu spät wäre. Leichte Bodenwellen verkomplizieren den Bremsvorgang zusätzlich, so das der Kurve 13 viel Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte um nicht Kurz vor dem Ende die Auslaufzone noch kennenzulernen.
Ist auch die verflixte Linke etwas über 100 Grad Kurvenradius aufweisende 13. Kurve überstanden, kommen wir zur letzten Kurve vor Start- und Ziel.
Diese 14. Kurve ist eine lange 100 Grad Rechtskurve, die entscheidend ist für das Tempo mit dem wir im Anschluss die Start- und Ziellinie überqueren, daher nicht zu viel Risiko gehen um nicht am Kurvenausgang magisch vom grünen angezogen zu werden, trotzdem genügend Tempo mitnehmen um über guten Topspeed am Ende der Start- und Zielgeraden des Automotodromo Brno Circuit zu verfügen.
Onboard mit Cockpitansicht, Rennstrecke Brno, Ioda-Suter ... BMW, MotoGP 14
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Schnellste Runde:
Auto: 1:43,260 min, 2010 Auto GP World Series, Luca Filippi.
Motorrad: 1:54,989 min, 2015 Moto GP, Yamaha, Jorge Lorenzo
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Artikel vom 230314 / Last modified 100815
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