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Motorradmarke BMW, Bayerische Motoren Werke

Markenlogo BMW Die Bayerischen Motorenwerke, kurz BMW, durchlebten seit der Gründung 1917 viele Höhen und Tiefen. BMW entstand aus den 1910 ins Leben gerufenen Rapp Motorenwerken, benannt nach dem Gründer, Karl Rapp, wurden jedoch sofort nach der Übernahme umbenannt in Bayerischen Motorenwerke.

Der einzige Produktionsschwerpunkt waren anfänglich Flugzeugmotoren. Durch eine wichtige Erfindung, den Höhenvergaser und den dazu passenden 500 PS Flugzeugmotor durch den Ingenieur Max Friz bekam BMW den Fertigungsauftrag für über 2000 Motoren für die Kaiserliche Luftwaffe. Leider folgte auf diese Auftragsvergabe der jähe Absturz. Durch den Versailler Vertrag schien das Ende von BMW gekommen, da dieser Friedensvertrag dem Kaiserlichen Deutschland den Bau von Flugzeugmotoren verbot.

Mit dem Weggang des Hauptaktionärs, der die Namensrechte mitnahm, zu BFW, den Bayerischen Flugzeugwerken, hörte BMW vorerst auf zu bestehen und wurde in die Knorr- Bremse AG, die sich auf Bremssysteme für die Eisenbahn spezialisierte eingegliedert.

BMW Schweres Wehrmachtsgespann R 75

BMW Schweres Wehrmachtsgespann R75
z OO m

Die BFW, 1916 gegründet von einem Nachkommen des Erfinders des Otto Motors unter dem Namen Gustav- Otto Flugzeugwerke, firmierten 1922 wieder um zu BMW. Das Datum der Gründung der Gustav- Otto Flugzeugwerke ist daher so interessant, weil es historisch auch als Gründung der jetzigen BMW Werke gilt.

Doch auch Umfirmierung kann nicht darüber hinwegtäuschen, das es wirtschaftlich um die Firma BMW schlecht steht, sehr schlecht sogar. Durch den Einbruch bei den Motorenfertigungen und die Nachkriegsinflation kann die Firma nur knapp vor der Insolvenz gehalten werden.

Dem kann auch die Lizenzfertigung britischer Douglas Motorräder kaum entgegensteuern. Lediglich die Fertigung von Motoren für die deutschen Victoria Werke ist ein kleiner Lichtblick. Der Entschluss ein eigenes Motorrad auf den Markt zu bringen endet 1920 in einem Desaster.

Wieder profitiert BMW von Max Friz und auch Rudolf Schleicher, denen das Kunststück gelingt, das erste BMW Motorrad in nur gut fünf Wochen zu entwickeln. Dem Antriebsprinzip, Boxermotor und Kardanwelle, blieb BMW bis heute treu.

Vorgestellt auf dem Automobilsalon 1923 in Paris wurde die 6 PS starke R 37 ein voller Erfolg und die wirtschaftliche Rettung für BMW, gleichzeitig der Grundstein für die bis heute erfolgreiche Motorradproduktion der Bayerischen Motorenwerke. Gestärkt wurde dieser Produktionszweig durch die technischen Innovationen und Erfindungen die BMW Motorräder in Vergangenheit und Gegenwart prägen. Dazu gehören auch die Erfindung der Telegabel 1935, die ab diesem Zetpunkt Trapezgabel und Blattfedergabel zu einem Großteil ersetzten.

Gewarnt durch die finanziellen Risiken eines einzigen Fertigungszweiges wurden ab 1923 zu den Motorrädern wieder Flugzeugmotoren und schon ab 1928, bedingt durch die Übernahme der Fahrzeugfabrik Eisenach AG, Autos produziert. Unter anderem wurden Kleinwagen in Lizenz der britischen Motoglasklar Externe Links... Austin Motor Company gefertigte Austin Seven gebaut und unter dem Namen Motoglasklar Externe Links... BMW Dixi verkauft.

Nach dem zweiten Weltkrieg stand BMW, wie viele andere Firmen auch, vor einem Scherbenhaufen. Das Automobilwerk in Eisenach war in der Sowjetzone und wurde somit enteignet, daraus wurde dann Motoglasklar Externe Links... EMW. Das Werk in München wurde durch den Krieg völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau und manchen verfehlten Entwicklungen stand BMW 1959 kurz vor der Übernahme durch die Motoglasklar Externe Links... Daimler-Benz AG.

Rennmaschine BMW

BMW Rennmaschine
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Dies konnte durch eine Vereinigung von Kleinaktionären, Händlern und der Belegschaft mit Hilfe eines Rechtsbeistandes verhindert werden, doch erst durch eine Finanzspritze des Hauses Quandt, welches seit dieser Zeit die Mehrheit an der Firma BMW hält war die Rettung der Firma vollbracht.

Dieser wurde jäh gestört durch den Erwerb der Rover Group, die für ca. 9 Millionen DM gekauft und kurz danach einzeln, Motoglasklar Externe Links... Rover für 5 Pfund, verkauft wurden. Lediglich das Label Motoglasklar Externe Links... Mini, berühmt für das gleichnamige Auto, blieb bei BMW, das heute mit den Rechten an dem englischen Edelhersteller Motoglasklar Externe Links... Rolls Royce die BMW Group bildet.

BMW war auch schon immer sportlich sehr erfolgreich, bei den Automobilen im Segment der Tourenwagen, der Formel 1 sowie in noch anderen meist etwas unbekannteren Markencups. Die Mini Challenge richtet sich nicht nur an Rennsportbegeisterte, sondern verbindet Lifestyle mit Racepower, so dass sich so mancher Prominente ein Cockpit sichert. Auch im Zweiradsektor konnte BMW schon viele Erfolge in verschiedenen Rennserien feiern und ist über viele Jahre ein Garant für Motorsport gewesen.

Mit dem Kauf der OffRoad Marke Husqvarna 2007 von der italienischen Unternehmensgruppe MV Agusta versucht der Spezialist für Straßenmaschinen mit Boxermotor mehr Anteile beim Absatz von Geländemaschinen und deren KnowHow zu erwerben.

Auch ein erfolgreicher Konzern wie BMW musste der letzten Weltwirtschaftskrise, die vor allem auch die Auto- und Motorradindustrie traf, Tribut zollen. Ein Einbruch der Absatzzahlen und eventuell auch die nicht erfüllten Erwartungen, die der Konzern mit dem BMW Sauber F 1 Team hatte, sorgten für eine Notbremse und den Ausstieg aus der Königsklasse in 2009 und dem Rückzug des Werkteams Superbike zu 2014.

Nach dem Ausstieg aus der Formel 1 2009 wurden die Pläne, wieder in die DTM einzusteigen, recht schnell realisiert. Nachdem das Reglement für 2011 feststand und man alle personellen und materiellen Ressourcen darauf konzentrieren konnte, gelang nicht nur die erfolgreiche Rückkehr 2012 sondern Erfolge, die sich die Verantwortlichen so sicherlich nicht vorgestellt hatten.

Rennmaschine BMW IDM 2011 Startnummer 86 Filip Altendorfer

BMW Rennmaschine IDM 2011
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Der Paukenschlag, BMW sicherte sich nicht nur den Gesamtsieg in der Herstellerwertung sondern stellte mit Bruno Spengler auch den amtierenden DTM Champion 2012 und verwies damit die erfahrenen Mitbewerber von Motoglasklar Externe Links... Audi und Mercedes auf die Plätze. Der Motorsportfan dankt es, endlich kämpfen nicht mehr nur zwei Hersteller in der DTM, vielleicht werden noch weitere hinzustoßen sollte das Reglement und die Budgetlimits Bestand haben.

Eine breiter aufgestellte Basis gerade im Bereich der Zweiradfertigung durch den Erwerb der Traditionsmarke Husqvarna 2007 und der damit einhergehenden Technologietransfer zahlt sich finanziell nicht aus, nach fünf Jahren verkauft BMW die Marke nach Mattighofen zu Motoglasklar Externe Links... KTM.

Da bleibt es lediglich zu hoffen, das BMW auch im Motorradsport zukünftig wieder den Einstieg mit einem Werksteam findet, nachdem sich 2013 das werksnahe Alpha Racing Team aus der Superbike Rennserie zurückzog und aktuell noch in der Superstock 1000 und der Superbike IDM Rennserie das Team Van Zon-Remeha BMW vertreten ist.



Herstellerseiten

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Motorradmodelle BMW in Text und Bild

BMW S 1000RR Superbike
BMW S 1000 RR

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Motoglasklar Externe Links autoglasklar.de - Automarke BMW
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Artikel vom 040214 / Last modified 091115

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