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Motorradmarke Rudge-Whitworth

Markenlogo Rudge Die Motorradmarke Rudge war eine britische Marke die aus dem Zusammenschluss zweier Fahradhersteller um 1894 entstand. Die Rudge Cycle Company aus Coventry und die Withworth Cycle Company aus Birmingham stellten ab 1894 gemeinsam Fahrräder und Teile für Fahrräder in Coventry her.

Die Entwicklung und Konzeption von Motorrädern begann um 1907, die ersten Vorserienmotorräder wurden ab 1909 gebaut und um 1910 vorgestellt. Die Serienproduktion wurde ab 1911 mit einem 500 ccm Einzylinder Viertaktmodell begonnen.

Rudge-Withworth war allerdings auch für seine technischen Innovationen bekannt, ab 1907 wurde für die Befestigung von Rädern der Zentralverschluss in die Serienreife überführt und vielen Automobilherstellern unter anderem auch für den Rennsport verkauft.

Rudge TT Replica, Bauzeit

Rudge_Whitworth Replica
z OO m

Bis zu Beginn des ersten Weltkrieges stellte Rudge auch leichte kleine Automobile her, die sogenannten Cyclecars die bis 1925 sehr beliebt waren und eine Kreuzung aus Motorrad und Automobil darstellten.

Drei- oder Vierrädrig wurden dabei zumeist jegliche Komponenten der Motorräder verbaut um den Käufern Leistung und marginalen Wetterschutz bei geringen Preis und Unterhaltskosten zu bieten, erst mit dem erscheinen günstiger Automobile in Serie, wie dem T Modell von Motoglasklar Externe Links...Ford ab 1914 wurden die Cyclecars wieder verdrängt.

Rudge TT Replica Vierventiler Viertaktmotor

Yamahe Rennmaschine TZ 350
z OO m

Nach dem Ende des ersten Weltkrieges widmete sich Rudge-Withworth wieder verstärkt der Herstellung von Motorrädern und der Teilnahme durch diese an sportlichen Veranstaltungen. Dies gelang Rudge über Jahre so überzeugend, das der Motorradrennsport bis Mitte der 1930 Jahre teilweise dominiert wurde.

Der Grundstein des Rennsports wurde mit dem Sieg bei der legendären TT schon 1914 gelegt, wiederholen und ausbauen konnte man die Erfolge regelmäßig ab 1928 und errang 1930 und 1931 die Europameisterschaft in verschiedenen Hubraumklassen.

In dieser Zeit lieferte Rudge auch Motoren an verschiedenen andere Hersteller wie an die ganz in der Nähe sitzende Excelsior Motor Company, genauso wie auch die Produktion von Reifen bis 1935 ein weiteres Standbein der englischen Marke darstellte.

Rudge Replica Motorräder

Zwei Rudge Replicas
z OO m

Durch die sportlichen Erfolge wurde auch ein deutscher Importeur auf die Rudge Vierventiler Motorräder aufmerksam. Der Berliner Friedrich Brumm verbesserte die Maschinen noch soweit, das der Einsatz der Brumm-Rudge 1933 auch zum Sieg in der deutschen Meisterschaft in der 350 ccm Klasse führte.

Trotz der sportlichen Erfolge und der Anerkennung der fortschrittlichen Technik stand Rudge schon Mitte der 1930 Jahre vor dem drohenden aus das auch 1940 in den Konkurs mündete und nach Bombardierung während des zweiten Weltkrieges auch nach dem Krieg zu einer kompletten Aufgabe der Marke Rudge-Withworth führte, die lediglich in jüngster Vergangenheit durch die Konstruktion und den Verkauf von Replicas ein Chance hat, nicht zu sehr in der Vergessenheit zu versinken.

Herstellerseiten

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Motorradmodelle Rudge in Text und Bild

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Externe Link- und/ oder Partnerseiten

Motoglasklar Externe Links autoglasklar.de - Automarke Ford

Artikel vom 020614 / Last modified 030615

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