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Motorradmarke Birmingham Small Arms

Markenlogo Birmingham Small Arms Die Birmingham Small Arms Company, kurz BSA wurde 1861 mit der Vereinigung mehrerer Waffenfabriken in Birmingham gegründet. Hauptaugenmerk lag vorerst weiterhin auf der Herstellung von Rüstungsgütern. Doch um die Produktion auch in Friedenszeiten aufrecht zu erhalten und die Angebotspalette erweitern zu können mussten weitere Produkte gefunden werden. Somit begann BSA wie viele andere Betriebe aus der Metallbranche zu dieser Zeit 1880 mit der Herstellung von Fahrrädern.

Zur Jahrhundertwende kam die Erweiterung der Zweiradherstellung auf Motorräder hinzu, dessen erster Prototyp nach einer Konstruktionszeit von vier Jahren 1903 vorgestellt werden konnte. Auch der Herstellung von Automobilen wurde viel Aufmerksamkeit geschenkt, so dass die Serienfertigung von Motorrädern und Automobilen fast zeitgleich zwischen 1907 und 1908 begann. Auf Grund der Ressourcen bei der Entwicklung und der Größe bei der Herstellung avancierte BSA recht schnell zu einem großen Hersteller von Kraftfahrzeugen. Diese machten bis zum ersten Weltkrieg das gros der Fertigung aus.

Kurz vor Beginn des ersten Weltkrieges sah BSA die Möglichkeit durch den Erwerb der Motoglasklar Externe Links... Daimler Motor Company bei der Automobilfertigung in die Luxusklasse vorzustoßen, da Daimler zu dieser Zeit auf Grund der Motorenbaukenntnisse dafür die besten Vorraussetzungen hatte.

Mit Beginn des ersten Weltkrieges wurde die zivile Fertigung zu Gunsten der Rüstungproduktion fast komplett zurück gefahren um das britische Heer mit Gewehren, Munition und Fahrzeugen zu beliefern. Die Weiterentwicklung der Motorradmodelle wurde auch in dieser Zeit vorrangetrieben.

Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Produktion wieder auf die Herstellung von Motorrädern fokussiert, da sich diese auch im Truppendienst bewährt hatten und in dieser Zeit weiter verbessert wurden, was sich vor allem in der Haltbarkeit der großvolumigen Einzylinder bemerkbar machte.

BSA Golden Flash, Bauzeit 1950 - 1961

BSA Golden Flash 1952
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Mit dem Erwerb der Motoglasklar Externe Links... Lanchester Motor Company nach Beendigung des ersten Weltkrieges baute BSA seine Automobilsparte weiter aus und positionierte die Marke unterhalb von Daimler für die gehobene Mittelklasse. Die Automobilproduktion bei BSA lief noch bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges, danach wurden keine Automobile mehr unter dem Label BSA verkauft, statt dessen konzentrierte man sich auf die Herstellung von Motorrädern und ließ Anfang der 1930 Jahre die Produktion wieder mehr Richtung militärischer Güter ausbauen.

Dies nahm immer mehr Produktionskapazität in Anspruch, je höher die Einschätzung der britischen Regierung Pro einer weiteren militärischen Eskalation kam. Ab 1935 wurde die Produktion schrittweise wieder fast vollständig auf jegliche Art von Rüstungsgütern umgestellt. Von Gewehrmunition bis hin zu Schützenpanzern wurden vom BSA Konzern alles an die alliierten Streitkräfte geliefert.

Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde die Motorradproduktion wieder ausgebaut, unter anderem auch durch die Herstellung der Reichstypen von DKW, die auf Grund Reparationleistungen Deutschlands inklusive aller Pläne BSA zur Verfügung gestellt wurden. Auch das der britischer Motorradhersteller New Hudson nach dem zweiten Weltkrieg zu BSA gehörte, fachte die Zweiradproduktion nochmalig an.

Die Automobilfertigung wurde bei BSA schon vor dem Krieg regulär eingestellt, einzelne Prototypen, wie ein Three Wheeler kamen nicht zu einer Serienreife und die Automarken Daimler und Lancester wurden Ende der 1950 Jahre an Motoglasklar Externe Links... Jaguar veräußert.

Somit konnte sich BSA wieder auf die Herstellung und Vermarktung von Motorrädern konzentrieren und übernahm in dieser Zeit auch die bekannte englische Motorradmarke Triumph Motorcycles, die vor allem mit ihren Twin Modellen für Furore sorgten.

Diese Bauweise war dann auch bei vielen BSA Modellen zu finden. Überhaupt näherten sich die Modelle der einzelnen Marken in Aussehen und Technik immer mehr an, geschuldet der Zeit die nicht mehr als eine goldene für Abverkäufe von Motorrädern stand musste BSA individuelle Modelle mehr und mehr streichen.

Mit weiteren finanziellen Einbrüchen, geschuldet eigenen Fehlentwicklungen und der zunehmenden japanischen Konkurrenz stellte die Birmingham Small Arms 1972 die Produktion von Motorrädern ein und stellt heute als BSA Regal Group lediglich noch Ersatz- und Verschleißteile für Motorräder her.



Herstellerseiten

BSA Offizielle Homepage [Englisch]

Motorradmodelle BSA in Text und Bild

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Externe Link- und/ oder Partnerseiten

Motoglasklar Externe Links autoglasklar.de - Daimler Motor Company
Motoglasklar Externe Links autoglasklar.de - Lanchester Motor Company
Motoglasklar Externe Links autoglasklar.de - Jaguar

Artikel vom 100414 / Last modified 040216

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