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Motorradmarke Moto Guzzi / Giorgio Parodi und Carlo Guzzi

Markenlogo Moto Guzzi Moto Guzzi als eine der großen italienischen Motorradmarken die sich Designtechnisch vor allem durch ihre V Motoren einprägen wurde im Frühjahr 1921 in Genua gegründet. In der Hafenstadt und heutigen Hauptstadt der italienischen Region Ligurien befand sich auch die Reederei des finanziellen Förderers und Vaters einer der Gründer.

Giorgio Parodi und Carlo Guzzi waren Bekannte aus der Zeit des gemeinsamen Militärdienstes und entschlossen sich schon zu Zeiten des aktiven Dienstes gemeinsam ihren Traum der eigenen Motorradmarke zu erfüllen.

Aus dieser Zeit stammt auch das Logo, das zu Ehren des dritten, Giovanni Ravelli, der bei einem Flug mit seiner Militärmaschine abstürzte den Adler mit ausgebreiteten Schwingen über dem Schriftzug zeigt.

Moto Guzzi Condor, Baujahr 1938

Moto Guzzi Condor Einzylinder liegend von 1938
z OO m

Schon das erste Modell, noch als Guzzi - Parodi bezeichnet, war, wenn auch in Kleinserie hergestellt technisch auf der Höhe der Zeit und verkaufte sich gut. Die Motorräder der italienischen Marke erreichten in den Folgejahren immer bessere Verkaufszahlen und Moto Guzzi wurde bei den mittelschweren Motorrädern Verkaufsführer in Italien.

Mit der zunehmenden Hinwendung zum Motorsport stieg der Bekanntheitsgrad weiter an und die Erfolge im sportlichen Bereich schufen einen Nymbus um die Marke mit dem Adler. Bis zu ihrem Rückzug aus dem Motorradrennsport 1957 konnte Moto Guzzi allein in den Weltmeisterschaften 14 Konstrukteurs- und Fahrerweltmeistertitel einfahren.

Mit der Entwicklung des bis heute für Moto Guzzi stehenden 90 Grad V Zweizylindermotors wird ein Antrieb geschaffen der auch optisch einen Markenerkennungswert garantiert. Urtümlich vorgesehen für den Einsatz im Rennsport wird der Antrieb durch die Rennsportabteilung an die Serie angepasst, in Lizenz an Motoglasklar Externe Links... Fiat für den Kleinwagenantrieb verkauft und ab 1967 verstärkt bei den Moto Guzzi Motorrädern verbaut.

Moto Guzzi V50 1982, dahinter Moto Guzzi LeMans 1980

Moto Guzzi V50 und Lemans
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Doch trotz aller Erfolge im Rennsport, einer technischen und optischen Ausgereiftheit, werden die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg zu einer Belastungsprobe.

Wie überall wenden sich die Menschen verstärkt dem Automobil zu, die Absätze brechen ein und damit auch das finanzielle Gleichgewicht zwischen der immer aufwendigeren und damit teureren Entwicklung von neuen Modellen und deren Verkaufszahlen.

Erstmals brechen unruhige Zeiten an, Moto Guzzi firmiert nach dem Tod der Gründer neu und wird Anfang der 1970er Jahre durch Motoglasklar Externe Links... DeTomaso aufgekauft. Das Fortbestehen war gesichert, das wirtschaftliche Überleben weiterhin schwierig.

Mitte der 70er Jahre treffen die Ölkrise und die stark schwankende Qualitätsanmutung den DeTomaso Konzern, der darauf hin verstärkt seine eigene Reorganisation angehen muss und Moto Guzzi kaum noch unterstützen kann.

Moto Guzzi Eldorado, Baujahr 2015, 1.380 ccm / 96 PS

Moto Guzzi V2 Eldorado mit 1380 ccm Hubraum
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Mit der Auflösung des DeTomaso Firmenverbundes findet Moto Guzzi mit Aprilia 2000 eine neue Heimat, finanzielle Mittel und eine Reorganisation die bald wieder zu steigenden Verkaufszahlen führt.

Ende 2004 gehen Aprilia und Moto Guzzi im Firmenverbund von Piaggio auf, behalten jedoch ihre Markenselbstständigkeit. Ab hier bis heute expandiert Moto Guzzi wieder, die Verkaufszahlen der typischen V-Motor betriebenen Modelle wächst von Jahr zu Jahr, so dass Moto Guzzi wieder vor der Gewinnzone steht und den Fans und Fahrern mit zahlreichen neuen Modellen ihre Marke erhalten bleibt.



Herstellerseiten

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Motorradmodelle Moto Guzzi in Text und Bild

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Externe Link- und/ oder Partnerseiten

Motoglasklar Externe Links autoglasklar.de - Fiat Automarke
Motoglasklar Externe Links autoglasklar.de - DeTomaso Automarke

Artikel vom 100816 / Last modified xxxxxx

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