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Rennstrecke Hockenheimring

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Daten, Fakten, Wissen und eine schnelle Runde auf dem Hockenheimring, Traditionsrennkurs in Baden-Würrtemberg, Deutschland.

Der Hockenheimring, gelegen nahe der gleichnamigen Stadt Hockenheim in Baden - Württemberg, ist eine Rennstrecke, die eigentlich nur durch das Verbot einer anderen deutschen Rennstrecke entstanden ist.

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Lage
Land:	Deutschland	Ort:	Hockenheim
Gründung:	1932 -	Ausführung:	Permanent
Daten
Länge:	4.600 m	Längste Gerade:	600 m
Kurven:	13	Rechts / Links:	9 / 4

Lizenziert unter CC & GNU/ Autor: Pitlane02

Vorab konzipiert und angelegt auf Waldwegen entstand der Dreieckskurs 1932 als Teststrecke für verschiedene Automobilfirmen, etwa ... Mercedes-Benz, sowie als Test- und Rennstrecke für Motorradrennen. Ausschlaggebend für die Genehmigung war das Verbot des Karlsruher Dreieckrennens, auf dessen Kurs schon seit den frühen 20er Jahren Motorradrennen ausgetragen wurden.

Das erste internationale Motorradrennen 1932 lockte sehr viele Besucher an den damals etwa 14 km langen Kurs bei Hockenheim. Aus Sicherheitsgründen wurde die Rennstreckenlänge 1938 verkürzt auf 7,7 km und der Kurs bis nach dem zweiten Weltkrieg umbenannt in Kurpfalzring.

In der letzten Zeit des zweiten Weltkrieges kam es zu keinerlei Rennsportveranstaltungen, selbst wenn Fahrer gefunden worden wären, das Material dafür war kriegsbedingt nicht da. Mit der Nachkriegszeit kam es ähnlich wie bei anderen Rennstrecken Deutschlands, z.B. dem Norisring, zu einem gesteigerten Rennsportinteresse und damit einer Wiedergeburt von Rennveranstaltungen.

Mit dem Bau der Autobahn A6 musste die Gestaltung des Kurses komplett geändert werden, da diese mitten durch die vorhandene Rennstrecke führte. Der Umbau wurde so vorgenommen, das der ab 1966 wieder eröffnete Kurs praktisch aus zwei Kursen bestand und schon nach dem zweiten Weltkrieg wieder unter dem Namen Hockenheimring firmierte.

Der große Kurs des Hockenheimrings mit einer Länge von 6,8 km wird für die internationalen und teilweise auch nationalen Rennveranstaltungen genutzt, während die kleine Variante mit 2,6 km Länge sich als Teststrecke der Automobilhersteller etabliert und für Nachwuchsrennserien genutzt wird.

Weitere Umbauten begleiten die jüngere Geschichte des Hockenheimrings. Die Motorsportserien wurden schneller, die Unfälle gefährlicher, somit hatte eigentlich jede Rennstrecke mit immer restriktiveren Sicherheitsvorgaben zu tun, oder sie lief Gefahr diese Rennserien zu verlieren.

Der als sehr gefährlich eingeschätzte Nürburgring, die Grüne Hölle, wurde 1970 von den Fahrern der Formel 1 boykottiert. Somit wurde als Ausweich das erste ...Formel 1 Rennen auf dem Hockenheimring ausgetragen.

Nach dem erfolgreichen Umbau der Nordschleife 1984 zu dem heutigen GP Kurs wird unter normalen Umständen der Formel 1 Kalender immer zwische dem Hockenheimring und dem neugebauten Nürburgring Grand Prix Kurs gewechselt.

Mit der Königsklasse Formel 1 kamen aber auch mit der Zeit immer mehr Auflagen, die immer weitere teure Umbaumaßnahmen nach sich zogen. Folge davon, der Betreiber allein konnte diesen Aufwand nicht stemmen, so das sich das Bundesland Baden - Württemberg finanziell beteiligte und daher ab 2002 im Namen mit auftaucht.

Trotz aller Hilfen von Bund und Land, der Kurs kämpft wie viel andere auch ums finanzielle Überleben. Rennsportveranstaltungen sind für den Betreiber der Strecke nicht mehr lukrativ, Summen die den Rechteinhabern der Rennserien gezahlt werden müssen enorm, es reicht nicht um den Schuldenberg kontinuierlich abbauen zu können.

Daher wird auch in Hockenheim, wie bei vielen anderen Rennstrecken auch, versucht, den Hockenheimring Baden-Würrtemberg zu einem multimedialen Besuchermagneten auszubauen. Rockkonzerte, historische Rennserien und ein Rennsportmuseum sollen unterm Strich für schwarze Zahlen sorgen.

 Er"fahren" sie:
Eine Runde auf der Rennstrecke Hockenheimring.

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Artikel vom 040214 / Last modified xxxxxx

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